Print option in slimbox / lytebox? (info)

logo_inferno
Inferno-Rennen 2011 in Mürren
17. - 23. Januar

Die Rennen sind fertig, und Niemand ist verletzt.
Das ist die Hauptsache.
Es hat Spass gemacht das ist die zweite Hauptsache !

Der Bericht ist ganz unten, und die Fotos sind wie immer in der Gallery.


Rangliste Kombination:

Startnr. Name Langlauf Riesenslalom Abfahrt Total Punkte Rang
182 Chrigu 348,42 234,18 440,68 1023,28 83.
323 Simu 498,97 213,47 480,75 1193,19 91.
376 Thömu 621,40 783,09 669,25 2073,74 124.

In der Teamkategorie wurde der SC-Walhalla 50.


Rangliste Riesenslalom:

Startnr. Name Zeit Rang Bemerkungen
239 Simu 1:23,49 184  
165 Chrigu 1:25,23 199
310 Thömu 2:11,36 343 mit Sturz

 

Rangliste Langlauf:

Startnr. Name Zeit Rang Bemerkungen
182 Chrigu 20:03,17 198  
323 Simu 23:14,15 291 Materialfehler
376 Thömu 25:49,47 327  
235 Steffu disqualifiziert   Ski verloren
137 Leuzi nicht gestartet   krank

 

 Rangliste Abfahrt:

Startnummer Name  Zeit 1. Abschnitt 2. Abschnitt Rang Teufel Bemerkungen
472 Leuzi 13:58,79
4:51 9:07 1296  - Sturz/verwaxerlt
723 Chrigu 10:37,09 3:32 7:04 660 Bronze verwaxerlt
863 Steffu 11:26,80
3:53 7:33 860 Bronze gut gewaxerlt
925 Simu 10:52,19
3:51 7:01 735 Bronze nicht gewaxerlt
1046 Thömu 12:03,22
3:56
8:06
964 Bronze  
1112 Peve 12:54,01
4:50 8:03
1124 Bronze  
1376 Ronnie 18:27,12
5:50 12:37 1612 - mit Sturz
1655 Yves 13:33,33
5:11 8:22 1231 -  

In der Teamwertung "Sir Arnold Lunn Cup" wurde der SC-Walhalla 105. von 166 klassierten Teams.

Die komplette Startliste auf www.datasport.ch

 



Bericht Infernowoche 2011:

Montag, 17.1.2011
Athlet 1 Startet mit dem SC-Walhalla-Mobil Richtung Athlet 2.
Da Athlet 2 den Langlauf aus gesundheitlichen Gründen nicht bestreiten kann/will, haben wir erst 6 Paar Ski und ca. 6 Stück Gepäck im Walhalla-Mobil, als wir losfahren. (Merci für den Café)  Ach ja, was haben wir so Alles vergessen? Nächster Halt in Heimberg: Hausschuhe und Speicherkarte kaufen. Nächster Halt: Rennbüro Lauterbrunnen bei den freundlichen Frauen. Oberländer sind einfach etwas kühler im Charakter… Schnell den Wagen geparkt und rauf nach Mürren. Im Chalet Erika ist Alles im grünen Bereich und wir nehmen den Skikeller, die Waschküche und die Wohnung in Beschlag. Kurze Zeit später stehen wir auf der Piste am Schilthorn: das Wetter und die Pisten sind super! Der Schilthornhütte können wir bereits den ersten vieler Besuch abstatten. (Gäu Herr Linder?) Übrigens stellen wir mit erstaunen fest das auf jedem Startnummer neuerdings ein Foto prangt…. mit Athlet 3 darauf!!?! Nach einem Einkauf im Shopping-Center Downtown Murren, wird das Sprudelbecken im Sportzentrum eingeweiht. Da das Edelweiss wiederum nicht geöffnet hat, wird beim komischen Tierli mit den langen Ohren und den Hörnern Güggeli im Chörbli etc. gegessen. Nachtrag zu "vergessen": Athlet 2 vermisst seinen Rückenprotector, und Athlet 1 sein Unterhemd mit hohem Kragen.

Dienstag, 18.1.2011
06:30 Tagwache und Morgenessen…. ach quatsch, aber ein echtes Mürner Morgenessen mit Röschti, Speck und Spiegeleier muss sein. Das geht natürlich erst nach dem dritten Besuch im Coop… Auch an diesem Tag sind das Wetter und die Pisten phänomenal. Die Sonnenbrillen bekommen ihre Dosis UV-Strahlen ab und wir bekommen ein feines Mittagessen vor dem Schiltgrathüsi. Leider ist die Servierdüse nicht mehr die selber vom letzten Jahr. (Da wird ein Athlet enttäuscht sein) Am Nachmittag werden alle i-Scheiss-Apps ausprobiert, aber wir bringen auf Menschenleere Pisten im Winteregg einfach keine 100km/h hin?! Als die Sonne hinter dem Gspaltenhorn versinkt und die Terrasse vor dem Schiltgrathüsi langsam aber sicher kalt wird, düsen wir via Chalet Erika und Sprudelbecken zu Satpremos Kollege ins Bier. Zum Zeitvertreib werden sogar spezielle Kerzenständer bereitgestellt. Zum Abendessen besuchen wir das Stägerstübli. Der Abend verbringen wir mit Skichallenge und Bier.

Mittwoch, 19.1.2011
Wie versprochen kommt Athlet 3 am Morgen…. oder etwas später. Wir machen die Pisten unsicher, obwohl die Sicht etwas beschränkt ist. Dafür scheint es kühler zu werden. Auf jeden Fall werden Heute andere Gläser in den Skibrillen montiert und die Sonnenbrillen bleiben in den Holstern. Die guten Durchschnittsgeschwindigkeiten von Dienstag werden bei Weitem nicht mehr erreicht. Athlet 4 und 5 kommen nun auch und schleppen ebenfalls kräftig Ausrüstung nach Mürren, den auch sie wollen den Langlauf bestreiten. Was immer noch fehlt ist Athlet 3. Wollte er nicht am Morgen kommen? Er sollte noch ein Paar Langlaufski und Stöcke bringen, die von den anderen für das Rennen benötigt würden. Dann ein Telefon: er sei gestartet, Zuhause! Das wird knapp….. Athlet 1 kann mit seinem Material starten. In der Zwischenzeit landet Athlet 3 aber Athlet 4 ist bereits unterwegs, halt mit anderem Material. Als Athlet 1 im Ziel ist muss er noch dem Herrn Athlet 3 ein Ski anziehen, warum nur den rechten? (den linken verliert er dann) Eigentlich müsste dieser bereits auf der Piste sein, startet dann etwas später als vorgesehen. Athlet 5 ist in der Zwischenzeit auch auf der Rennstrecke. Warum Athlet 4 unterwegs die Ski mehrmals abzieht ist uns nicht bekannt, wohl aber dass er deswegen aufgibt. Immerhin ist unser Athlet 2 nach einem Bad an der Strecke zu treffen, um uns anzufeuern. Merci! Nach 3 Runden durch Mürren mit schräger Abfahrt, Kamelbuckeln und toller Steigung sind alle geschafft. Leider ohne Dusche geht's danach ins Edelweiss für eine feine Pizza. Danach steht ein Besuch im Blüemlichäller an… what else?

Donnerstag, 20.1.2011
Good morning Murren! Jeder morning ist gut, wenn er mit viel Fett und Kohlenhydraten gestartet wird, wie wir das so pflegen. Immer noch ohne eine Ahnung wer wann am Riesenslalom startet, brechen wir alle auf Richtung Birg/Obere Hubel. Es ist kalt, sehr kalt. Wir besichtigen den Kurs und fahren unter dem Jubel der restlichen SC-Walhalla Teammitglieder den Riesenslalom. Ein Athlet stürzt leider und verliert wertvolle Minuten. (he,he,he) Danach genehmigen uns in der Schilthornhütte schnell ein Café oder zwei und treffen die Anderen im Winteregg zu einem Café (inkl. Tüfeli). Danach treffen wir die letzten 3 Athleten im Sprudelbad. Ab jetzt ist der SC-Walhalla komplett! Nach einem kurzen Apéro im Chalet Erika (Ja ihr dürft etwas trinken und essen) verschieben wir ins Stägerstübli um grosse Fleischstücke zu essen. Und vielleicht auch um die Aussicht zu geniessen :-) Da der Blüemlichäller zu ist, versenken wir ein paar Bälle im abgedeckten Tögglikasten im Regina. Trotz vielen Bierdeckeln und Liegestühlen wird aber der Tisch nie ganz horizontal ausgeglichen. Nachdem Athlet 3 die ganze Bibliothek durchgelesen hat, können wir endlich ins Chalet Erika. Nachtruhe.

Freitag, 21.1.2011
Wir beginnen den Morgen wie immer: viel Röschti, Speck, Eier, O-Saft, Café und Brot. Als Athlet muss man auf seine Gesundheit achten! Da die Sitzplätze etwas beschränkt sind, müssen einzelne im Stehen essen, was aber den durchtrainierten Herren egal ist. Verdammt kalt ist es mittlerweilen, so dass sogar Badehosen im Treppenhaus gefrieren. Da Heute Rennfrei ist und Morgen die grosse Abfahrt auf dem Programm steht, dürfen/sollten/müssen wir die laaaangen Ski in Betrieb nehmen. Diese sind weitaus weniger drehfreudig und es bedarf etwas Eingewöhnungszeit, bis wir sie im Griff haben. Das Testgelände dazu heisst Schiltgrat, da in der Gondelstation die Leute bis zur Türe anstehen. In dieser Suppe (Nebel und Schneetreiben) kann man nur im Suppenalp einkehren. Leider dürfen wir da nicht essen, da Athlet 1 der festen Überzeugung ist, dass man nicht bereits um 11:30 isst. Im Schiltgrathüsi ist nicht viel Platz, aber da eine altbekannte Bedienung wieder anwesend ist, quetschen wir uns für feini Café und Bier rein. Nach langem verhandeln entschliessen wir uns doch im Suppenalp zu essen. Leider ist da aber kein Platz mehr, so dass wir im Winteregg vor einem Wintereggburger landen. Nach einigen Fahrten können ganz klar Unterschiede zwischen schnellen und weniger schnellen Ski gefunden werden. Nach einem Kontrollblick auf den Belag des tagesschnellsten Skis offenbart sich eine kleine Sensation: diese sind schlichtweg gar nicht abgezogen, so dass der Wachs millimeterdick auf dem Belag klebt!?! Haben wir nicht einmal gelernt, dass der Wachs ganz abgezogen werden muss? tja… An diesem Abend sind jedenfalls plötzlich andere Ski bei einem Händler des Vertrauens abgegeben worden um einen kompletten Rennservice zu genehmigen. Ob's Morgen hilft? Im Sprudelbad; ja auch an diesem Abend gibt's ein Besuch; können wir die letzten Tips von einheimischen Mäuschen erfahren. Danach kann während dem Biertrinken und den Wachsdiskussionen die nächste Kerze ausgeleert werden. Wieviele davon gibt's wohl noch? Wir entschliessen uns für roten Wachs. Nicht etwa weil der schneller wäre, sondern weil in Murren der dringend benötigte blaue nicht erhältlich ist! Nach einem kurzen Apéro im Chalet Erika essen wir beim komischen Tierli mit den langen Ohren und den Hörnern ein feines Schni-Po-Sa-Bi, da es kein Bouillon mit Ei gibt?! Morgen Abend wird abgerechnet!

Samstag, 22.1.2011
Schichtmässig wird wiederum gefrühstückt, wobei die Nervosität einzelnen Athleten auf den Magen geschlagen hat. Ein Athlet holt seine Ski vom Händler seines Vertrauens ab, 2 wachsen noch die Ski (mit rot), und einer kratzt noch den Rest des Wachses ab. Athlet 3 verzichtet komplett auf das Wachsen. Welches System wird wohl gewinnen? Es ist ein wunderbarer Tag mit keiner einzigen Wolke am Himmel, nur die Temperaturen sind eisig. Reih um verschwinden die Abfahrer in Richtung Schilthornbahn, Jeder zu seiner Zeit. Auf dem Weg zum Schilthorn können diverse Streckenabschnitte noch aus der Luft besichtigt werden. Dann muss jeder zum Start am kleinen Schilthorn runterfahren und auf seinen Start warten. Teilweise werden noch Stöcke getauscht, gell? Dann geht's los… Athlet 2 (der mit dem Superrennservice auf dem Ski) verliert bereits in den Gleitpassagen soviel Tempo, dass er stöckeln muss. Um den Rückstand aufzuholen legt er sich kurz vor Murren in's Netz, und schafft es mit Hilfe der Streckenposten doch noch ins Ziel in Mürren. Offensichtlich ist sein Händler/Wachsprofi oder wie auch immer eher Hobbywachser… Athlet 2 merkt in der ersten Traverse dass sein Ski einfach nicht gleitet: er wird bereits vom ersten überholt, verdammt verwaxerlt! (blauer Wachs wäre doch besser gewesen) Dennoch läuft der Ski viel besser als unser Schneckengleiter. Athlet 4 ist vom Ski begeistert, obwohl gleich behandelt wie die des Athleten 2. Irgendwann kommen alle heil ins Ziel. Einige sind enttäuscht über ihre Leistung oder die Leistung des Wachsers, andere sind begeistert von ihrer Leistung oder ihrem Wachskönnen. Mit diversen Cafés und Bierli die gefrieren wollen werden doch alle glücklich im Zielraum. Wir  gehen auch an diesem Abend natürlich ins Sprudelbad, sind aber absolut einzig. Danach essen wir bei Tham (dem Chinesen, der eigentlich aus Singapur kommt) diverse feine Gerichte. Diesmal nicht ganz so scharf wie letztes Jahr. Das Abendprogramm absolvieren wir nicht geschlossen, sondern hier und da im Sportzentrum beim Pricegiving, im Stägerstübli (Aussicht), im Blüemlichäller oder im Chalet Erika. Irgendwann (vermutlich eher später) fallen alle ins Bett…

Sonntag, 23.1.2011
Wie zu vermuten war, wird etwas später aufgestanden. Wobei unser bekannter Langschläfer bereits als zweiter auf der Matte steht. Vermutlich weil das Wetter wieder super ist! Allzuviel wird nicht gegessen. Zu fünft gehen wir auf die Piste, und die anderen 3 Athleten verabschieden sich. Sie putzen noch und gehen nach Hause, da unser jüngster noch lernen muss :-( Der Rest geniesst den letzten Tag auf und neben der Piste. Natürlich mit Besuchen in der Schilthornhütte und Winteregg. Wobei einzelne Athleten kalt bekamen und sich nach Drinnen verzogen. Warum nur, hat er doch die ganze Zeit über mehr als genug Tomatensaft getrunken. Wir verlassen leider die Pisten und Beizli, und putzen unsere Wohnung im Chalet Erika. Wir verschieben die 12!! Paare Ski, diverse Gepäckstücke und uns zur Schilthornbahn und verlassen Murren. In Stechelberg angekommen werden die 3 Autos ausgegraben und beladen. 1 Auto fährt direkt nach Schwarzenberg, ein Auto nach Meinigen und eines via Bern nach Schwarzenberg. Sodeli und somit ist die Infernowoche 2011 fertig.

Interessante Aussichten
Interessant ist dass einige Athleten sich mächtig was vorgenommen haben für nächstes Jahr. Es gibt 3 Anmeldungen für einen Langlaufkurs, 2 Interessenten für ein Rennkombikauf, 2 Athleten wollen einen Abfahrtsski kaufen, 2 Athleten wollen blauen Wachs, 2 Athleten haben Rache geschworen.
Sie sehen, da geht was... 

Last Updated on Monday, 02 January 2012 11:32